Lars Scharff
Das Original
Isuzu war einer der zwischen 1920 und 1925 gebauten japanischen Leichten Kreuzer der Nagara-Klasse. Die Nagara-Klasse war eine verbesserte Version der 1918-21 gebauten Kuma-Klasse. Zusammen mit der nachfolgenden, zwischen 1922 und 1925 Sendai-Klasse wurden die drei Klassen als 5500-Tonnen-Kreuzer bezeichnet.
Weiterlesen: Japanischer Leichter Kreuzer Isuzu (1/700, Tamiya) von Lars Scharff
Das Original
Die Kitakami war einer der fünf Leichten Kreuzer der Kuma-Klasse, einer der drei Unterklassen der 5500-Tonnen-Kreuzer. Diese Kreuzer hatten ihren Ursprung in einem japanischen Flottenprogramm von 1917, in dem sechs 3500 Tonnen-Kreuzer (verbesserte Tenryu-Klasse) als Flaggschiff für Zerstörer-Flottillen und drei 7200 Tonnen-Schiffe als Spähkreuzer vorgesehen waren.
Weiterlesen: Japanischer Leichter Kreuzer Kitakami (PitRoad, 1/700) von Lars Scharff
Beim Umbau des Eastwind-Bausatzes von Loose Cannon zur Burton Island im Zustand von 1976 geht es weiter (siehe Teil 1) mit den Veränderungen an der Brücke. Hier wurde der Aufbau unterhalb des Brückendecks seitlich vergrößert.
Weiterlesen: Eisbrecher USCGC Burton Island (Umbau Loose Cannon, 1/700), Teil 2 von Lars Scharff
Das Original
Der Eisbrecher Burton Island war eines der acht Schiffe der Wind-Klasse. Der Entwurf der Klasse orientierte sich an der schwedischen Ymer (1) von 1933 und die Schiffe waren die ersten echten US-amerikanischen Eisbrecher. Der Antrieb war diesel-elektrisch, was sowohl die notwendige Flexibilität und Wirtschaftlichkeit des Antriebs ermöglichte, als auch gegen die Erschütterungen beim Eisbrechen unempfindlicher sein sollte. Der Rumpf war typisch für damalige Eisbrecher: sehr breit, aber zu den Enden relativ spitz zulaufend. Die Bug- und Heckform sollte das Eisbrechen in beide Fahrrichtungen ermöglichen. Der Rumpf wurde sowohl in Bezug auf die inneren Spanten als auch die Außenhaut sehr stabil gebaut. Am Bug war eine zusätzliche Schraube angebracht, die helfen sollte, das Eis zu zerschlagen – was sich aber nicht bewährte.
Weiterlesen: Eisbrecher USCGC Burton Island (Umbau Loose Cannon, 1/700), Teil 1 von Lars Scharff
Das Original
Die Slava-Klasse, die von der NATO ursprünglich als Krasina-Klasse bezeichnet wurde und in Russland als Projekt 1164 Atlant-Klasse bezeichnet wird, war im Gegensatz zu den beiden Vorgängerklassen (Kresta II, Kara) nicht als Große Ujagdschiffe konzipiert, sondern als Raketenkreuzer zur Bekämpfung von Überwasserschiffen, die gegen US-amerikanische Trägerkampfgruppen vorgehen sollten.
Weiterlesen: Russischer Raketenkreuzer Moskwa (Trumpeter, 1/700) von Lars Scharff
Das Original
Die taiwanesische Kang Ding-Klasse wurde aus den französischen Fregatten der La Fayette-Klasse entwickelt. Letztere wurde entworfen, um einerseits unabhängig, z.B. zum Schutz der französischen Überseeterritorien, andererseits aber auch als Teil von Trägerkampfgruppen operieren zu können. Der Schwerpunkt ist die Antischiffsbekämpfung, die Flugabwehr ist auf eine Nahbereichsabwehr beschränkt und auf eine U-Jagd-Ausrüstung wurde ganz verzichtet. Die Besonderheit der Klasse ist, dass bei ihr zum ersten Mal konsequent bei einem Kriegsschiff Maßnahmen zur Verringerung der Radar- und Infrarotsignatur angewendet wurden, weshalb sie stealth-Fregatten genannt werden. Für die französische Marine wurden fünf Schiffe gebaut, der Entwurf war aber auch für den Export vorgesehen. Bis heute wurden sechs Schiffe für Taiwan (Kang Ding-Klasse), drei vergrößerte für Saudi-Arabien (Al-Riyadh-Klasse) und sechs verkleinerte für Singapur (Formidable-Klasse) gebaut.
Weiterlesen: Taiwanesische Lenkwaffenfregatte Kang Ding (Veteran Models, 1/700) von Lars Scharff
Das Original
Die Soya, die als Antarktisforschungsschiff bekannt wurde, war ursprünglich als eisgängiger Frachter Volochaevets für die UdSSR bei der Matsuo-Werft (später Kawaminami-Werft) in Nagasaki Japan 1936 bestellt worden.
Weiterlesen: Antarktisforschungsschiff Soya (Seals Models, 1/700) von Lars Scharff
Das Original
Aus dem Ersten Weltkrieg erbte die US-Marine einen Überschuss an Zerstörern – die Glattdecker der Caldwell-, Wickes- und Clemson-Klasse. Erst 1932 wurde wieder eine neue Klasse begonnen.
Die neuen Schiffe erhielten eine erhöhte Back und 12,7 cm-Geschütze, die wie die Feuerleitung für Seezielbekämpfung und Flugabwehr geeignet waren. Nach der Farragut- und Mahan-Klasse wurde eine Serie von drei sehr ähnlichen Klassen gebaut: die Gridley-, Bagley- und Benham-Klasse. Diese Schiffe unterschieden sich von den Vorgängern dadurch, dass sie ein 12,7 cm-Geschütz weniger erhielten, dafür aber ein Vierfachtorpedorohr mehr. Die Anzahl der Schornsteine wurde auf einen reduziert. An den Schornsteinen lassen sich die drei Klassen auch unterschieden. Bei der Benham-Klasse fielen die Rauchabzugskanäle deutlich weniger auffällig als bei der sonst ähnlichen Bagley-Klasse aus, da man mit einem Kessel weniger auskam. Insgesamt wurden von der Benham-Klasse zehn Schiffe gebaut (DD 397-399 sowie DD 402-408), eines davon, USS Wilson (DD 408) ist das Thema dieses Artikels.
Weiterlesen: Zerstörer USS Wilson (Midship Models, 1/700) von Lars Scharff und Carsten Glöde
Das Original
Die USS Vincennes war das letzte Schiff der Schweren Kreuzer der New Orleans-Klasse. Diese Klasse beruhte auf der Erkenntnis der US-Marine Ende der 20er Jahre, dass die Feuerleitung sich so verbessert hatte, dass Kreuzergefechte auf Entfernungen ausgeführt werden konnten, die eine Panzerung gegen 20,3 cm möglich erscheinen ließen. Zuvor war man von sehr kurzen Entfernungen ausgegangen, für die es keine wirksame Panzerung geben konnte. Die Konsequenz waren die Schweren Kreuzer der New Orleans-Klasse, die u.a. in Bezug auf die Panzerung eine vollkommene Abkehr von den vorausgegangenen Pensacola-, Northampton- und Portland-Klasse waren. U.a. erhielten die Geschütztürme eine richtige Panzerung und der Schutz der Maschine und der Magazine gegen Geschütztreffer wurde deutlich verbessert. Allerdings wurde hierfür die Aufteilung der Maschine in zwei getrennte Einheiten – ein Schutz gegen Ausfall der Maschine durch Torpedotreffer – aufgegeben, um den Bereich, der gepanzert werden muss, zu kürzen. Im Gegensatz zu den Vorgänger-Klassen gab es Probleme, die Verdrängung innerhalb der Grenzen des Washingtoner-Vertrags zu halten. Gewichtseinsparungen wurden z.B. durch den Verzicht auf Dreibeinmasten und Torpedorohre erzielt. Auch die Reichweite und die Seetüchtigkeit wurden zugunsten der verstärkten Panzerung reduziert.
Weiterlesen: US-amerikanischer Schwerer Kreuzer USS Vincennes (WSW, 1/700) von Lars Scharff
Das Original
Die Arthur W. Radford war ein Zerstörer der Spruance-Klasse. 31 Schiffe dieser Klasse wurden zwischen 1970 und 1983 in Serie gebaut, um die umgebauten Zerstörer der Allen M. Sumner- und Gearing-Klasse aus dem Zweiten Weltkrieg zu ersetzen. Sie fielen für ihre Bewaffnung sehr groß aus, weshalb der Entwurf anfänglich als unterbewaffnet kritisiert wurde. Die Spruance-Klasse war als U-Jagdschiffe ausgelegt und hatte deshalb nur eine Nahbereichs-Flugabwehr. Später erhielten die meisten Schiffe mit Tomahawk auch eine sehr starke Bewaffnung gegen Landziele, ihre Flugabwehr blieb allerdings beschränkt. Wegen ihrer eingeschränkten Vielseitigkeit und ihrer großen Besatzung im Vergleich zu den neuen Zerstörern der Arleigh Burke-Klasse wurden alle Schiffe bis 2005 vorzeitig außer Dienst gestellt.