Lars Scharff
Das Original
Tiger wurde ursprünglich als erstes Schiff einer Klasse von Leichten Kreuzern des Typs Colony geplant, deren letzte Entwicklungsstufe sie darstellte. Sie sollte stark der Swiftsure-Klasse ähneln, die wie die vorausgehende Ceylon-Klasse nur drei 15,2 cm-Drillingstürme hatte, allerdings wurde die Brücke verändert, der Hangar entfernt und ein fünftes 10,2 cm-Zwillingsgeschütz an Bord genommen. Um das erhöhte Gewicht auszugleichen, wurde der Rumpf bei der Tiger-Klasse etwas verbreitert. Nur ein Schiff - Superb - wurde nach diesem Entwurf fertig gestellt, der Bau eines Schiffs wurde gestrichen (Bellerphon) und der Bau der Hawke wurde in einem frühen Stadium eingestellt. Drei weitere Schiffe - Lion (ex Defence), Tiger (ex Bellerphon) und Blake (ex Tiger ex Blake) liefen vom Stapel, wurden aber erst 1959-61 nach einem stark veränderten Entwurf fertig.
Weiterlesen: Hubschrauberkreuzer HMS Tiger (1/700, Matchbox) von Lars Scharff
27.02.1942 - 70 Jahre Schlacht in der Javasee
Das Original
Der niederländische Leichte Kreuzer Java war das Typschiff einer Klasse, die bei Kiellegung zu den stärksten der Welt gehört hätte - wegen einer Bauzeit von neun Jahren bei der Fertigstellung aber bereits veraltet war.
Weiterlesen: Leichter Kreuzer Hr. Ms. Java (1/700, Niko Models) von Lars Scharff
Das Original
Der japanische Lenkwaffenzerstörer Sawakaze ist das dritte Schiff der Tachikaze-Klasse. Die Tachikaze-Klasse sollte die japanischen U-Jagd- und Geleitgeschwader (Escort Force) gegen Luftangriffe verteidigen und war eine Weiterentwicklung der 1962-65 gebauten Amatsukaze, des ersten japanischen Lenkwaffenzerstörers.
Weiterlesen: Lenkwaffenzerstörer Sawakaze (1/700, PitRoad) von Lars Scharff
Als letzter Teil dieser Spezialwoche zur Entdeckung des Südpols vor 100 Jahren wird hier die Fertigstellung des Forschungsschiffs von Amundsens Südpolexpedition, der Fram, beschrieben.
Weiterlesen: Polarforschungsschiff Fram (1/700, Eigenbau) von Lars Scharff, Teil 2
14.12.1911 - 100 Jahre Entdeckung des Südpols
Zum Zeitpunkt des ersten Erreichen des des Südpols durch Amundsen 1911 waren speziell für die Polarforschung gebaute Schiffe wie die Fram die Ausnahme. Heute sind sie die Regel. Die Fuji war das erste japanische Polarforschungsschiff, das als solches konzipiert war.
Das Original
Das japanische Polarforschungsschiff Fuji wurde als Ersatz für die Soya, ein ehemaliger Frachter, der zum Forschungsschiff umgebaut wurde, gebaut. Die Fuji wurde von Anfang an als eisbrechendes Forschungsschiff geplant. Ein Vorbild war der amerikanische Eisbrecher Glacier, allerdings hatte Fuji nie eine Bewaffnung, dafür aber vier große Kräne für die Versorgungs- und Forschungsaufgaben, einen großen Hubschrauberhangar und ein großes Flugdeck.
Weiterlesen: Polarforschungsschiff Fuji (1/700, Seals Models) von Lars Scharff
14.12.1911 - 100 Jahre Entdeckung des Südpols
Heute vor 100 Jahren erreichten Amundsen, Bjaaland, Hanssen, Hassel und Wisting als erste den Südpol per Ski und Hundeschlitten. Um in die Antarktis zu gelangen, benutze die Expedition das schon damals berühmte norwegische Polarforschungsschiff Fram, was zuvor schon Nansen und Sverdrup für ihre Expeditionen genutzt hatten und was heute noch in Oslo zu besichtigen ist (siehe auch 14.12.1911 - 100 Jahre Entdeckung des Südpol durch Amundsen und Jahrestage auf Modellmarine).
Weiterlesen: Polarforschungsschiff Fram (1/700, Eigenbau) von Lars Scharff, Teil 1
07.12.1941 - 70 Jahre Angriff auf Pearl Harbor
Das Geleit der sechs japanischen Träger, die Pearl Harbor angriffen, bestand aus zwei Schlachtschiffen, zwei Schweren Kreuzern und einem Zerstörer-Geschwader, dessen Flaggschiff der Leichte Kreuzer Abukuma war (siehe auch 07.12.1941 - 70 Jahre Angriff auf Pearl Harbor und Jahrestage auf Modellmarine).
Weiterlesen: Leichter Kreuzer Abukuma (1/700, Tamiya) von Lars Scharff
Das Original
In der italienischen Marine gab es von 1911-1938 die Kategorie esploratori, d.h. Schiffe, die der Aufklärung dienten – eine Aufgabe, die vor der Einführung des Flugzeugs meist von Kreuzern ausgeführt wurde. Die esploratori wurden in größere (esploratori oceanici), die Spähkreuzern anderer Marinen entsprachen, und kleinere Einheiten (esploratori leggeri), die oft übersetzt als Zerstörerführer bezeichnet werden, eingeteilt. Allerdings wurden die esploratori leggeri nicht als Zerstörerführer geplant, sondern waren als billigere Variante der Spähkreuzer für ähnliche Aufgaben vorgesehen. Ihre Entwicklung leitete sich von den Zerstörern her, entsprechend waren sie nicht gepanzert. Sie waren größer und stärker gebaut als zeitgenössische italienische Zerstörer und im Vergleich fiel die Bewaffnung mit Geschützen stärker und mit Torpedos schwächer aus. Die späteren französischen Großzerstörer aus der Zeit zwischen den Weltkriegen wurden nach ähnlichen Gesichtspunkten entworfen.
Weiterlesen: Spähschiff Carlo Mirabello (1/700, Regia Marina) von Lars Scharff
Das Original
HMS Sirius war ein britischer Leichter Kreuzer der Dido-Klasse, die als Vielzweckkreuzer für die Verwendung mit der Flotte entworfen wurde. Die Klasse sollte deshalb möglichst klein sein, um große Stückzahlen bauen zu können, die notwendig waren, um die alten Kreuzer der C- und D-Klasse zu ersetzen.
Weiterlesen: Leichter Kreuzer HMS Sirius (1/700, White Ensign Models) von Lars Scharff
Am 01.06.1941, d.h. heute vor 70 Jahren, kapitulierten die verbliebenen britischen Truppen auf Kreta. Die Royal Navy, die die Aufgabe hatte die alliierten Truppen nach Griechenland zu geleiten (Operation Lustre), musste schließlich diese erst nach Kreta und dann nach Ägypten evakuieren (Operation Demon). Dabei erlitt sie, insbesondere durch deutsche Luftangriffe, schwere Verluste. Sie verlor den Schweren Kreuzer York, die Leichten Kreuzer Gloucester und Fiji, den Flakkreuzer Calcutta, die Zerstörer Greyhound, Hereward, Imperial, Juno, Kashmir und Kelly. Dazu wurde der Flugzeugträger Formidable, die Schlachtschiffe Valiant und Warspite, die Leichten Kreuzer Ajax, Dido, Orion und Perth, die Flakkreuzer Carlisle und Coventry sowie die Zerstörer Kelvin, Napier und Nubian beschädigt. Mehr als 2000 Angehörige der Royal Navy starben.
Der hier vorgestellte Flakkreuzer Coventry war an den Operationen um Kreta beteiligt, ebenso an der Sicherung des letzten Evakuierungskovois aus Sfakia (Sphakia) und wurde wiederholt von der Luftwaffe bombardiert, konnte aber nach Alexandria entkommen. Für weitere Ideen für Projekte zu Jahrestagen siehe hier.
Weiterlesen: Leichter Kreuzer HMS Coventry (HP Models, 1/700) von Lars Scharff