Jens Bartels
13.12.1939 - 85 Jahre Schlacht vor dem Río de la Plata
Heute vor 85 Jahren, am 13. Dezember 1939 fingen die Kreuzer HMS Exeter, HMS Ajax und HMNZS Achilles den deutschen Kreuzer Admiral Graf Spee ab (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Der britische Befehlshaber Harwood teilte seinen Verband auf. Während der Schwere Kreuzer Exeter die Entfernung stark verkürzte, gingen die beiden Leichten Kreuzer auf Distanz. Das sollte bewirken, dass die Admiral Graf Spee ihr Feuer aufteilen musste. Tatsächlich nahm Harwood seine Leichten Kreuzer damit erst mal aus dem Gefecht, was der Admiral Graf Spee ermöglichte, die Exeter schwer zu beschädigen und sie außer Gefecht zu setzen. Erst spät erkannte Harwood seinen Fehler und verkürzte die Entfernung, worauf die beiden Leichten Kreuzer 17 oder 18 Treffer auf der Admiral Graf Spee erzielten und diese zum Abbruch des Gefechts zwangen und letztendlich zur deren Selbstversenkung am 17. Dezember beitrugen. Das britische Flaggschiff in der Schlacht vor dem Río de la Plata war der Leichte Kreuzer HMS Ajax.
Weiterlesen: Britischer Leichter Kreuzer HMS Ajax (1/700, FlyHawk) von Jens Bartels
08.12.1914 - 110 Jahre Schlacht bei den Falklandinseln
Heute vor 110 Jahren, am 8. Dezember 1914 versenkte ein britischer Verband unter Vizeadmiral Sturdee vier von fünf Kreuzern des Geschwaders von Vizeadmiral Graf Spee in der Schlacht bei den Falklandinseln (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Der Kern von Sturdees Verband bildeten die Schlachtkreuzer HMS Invincible - das Flaggschiff von Sturdee - und ihr Schwesterschiff HMS Inflexible. Die beiden Schlachtkreuzer wurden hier genau dafür eingesetzt, für das sie ursprünglich entworfen worden waren: die Jagd auf Handelsstörer.
Weiterlesen: Britischer Schlachtkreuzer HMS Invincible (1/700, FlyHawk) von Jens Bartels
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Zum deutschen Schweren Kreuzer Prinz Eugen (1936-40 gebaut) ist schon viel geschrieben worden, sodass ich mich nachfolgend auf den hier dargestellten Zeitraum beschränken werde. Die letzten aktiven Einsätze der Prinz Eugen waren der Beschuss der vorrückenden Roten Armee im Raum Sworbe und Königsberg und Danzig sowie Einsätze zur Evakuierung von Flüchtlingen und Verwundeten aus Ostpreußen. Die Prinz Eugen verließ am 29.03.1945 Gotenhafen und lief am 20.04.1945 in Kopenhagen ein. Weitere Einsätze waren aufgrund von mangelndem Brennstoff nicht mehr möglich. Nach der Kapitulation am 08.05.1945 übernahmen britische Truppen das Kommando.
Weiterlesen: Schwerer Kreuzer Prinz Eugen 1945 in Kopenhagen (1/700, Trumpeter) von Jens Bartels
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Die HMS Cornwall war ein Schwerer Kreuzer der County-Klasse. Sie wurde im Jahr 1928 in Dienst gestellt und war zunächst Teil der „China Station“. Hier war der Kreuzer zu Beginn des Zweiten Weltkrieges im Indischen Ozean eingesetzt. Zusammen mit den Kreuzern HMS Dorsetshire und HMS Gloucester war die HMS Cornwall Ende 1939 in die Suche nach dem deutschen Kreuzer Admiral Graf Spee involviert.
Weiterlesen: Britischer Schwerer Kreuzer HMS Cornwall (1/700, Trumpeter) von Jens Bartels
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Die HMS Penelope war ein im Jahr 1936 in Dienst gestellter, britischer Leichter Kreuzer der Arethusa-Klasse. Bei Ausbruch des Zweiten Weltkrieges war Penelope im Mittelmeer stationiert. Anfang 1940 wurde die Penelope zur Home Fleet in die Nordsee entsandt und dort zur Konvoi-Sicherung eingesetzt. Im April und Mai 1940 nahm sie am Flottenunternehmen vor Norwegen teil. Bei der Verfolgung eines deutschen Handelsschiffes im Fleinvær-Archipel am nördlichen Polarkreis lief die Penelope am 11. April 1940 auf Grund und wurde so stark beschädigt, dass sie vom Zerstörer HMS Eskimo in den Skjelfjord geschleppt werden musste, wo sie notdürftig repariert wurde. Einen Monat später wurde die Penelope nach Greenock in Schottland geschleppt. Die umfangreiche Reparatur des Schiffes zog sich letztendlich bis August 1941 hin. Bis Oktober 1941 leistete die Penelope im Nordatlantik Geleitschutz, z.B. für das Schlachtschiff Duke of York, und patrouillierte zwischen Island und den Färöer-Inseln.
Weiterlesen: Leichter Kreuzer HMS Penelope (1/700, FlyHawk) von Jens Bartels
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Die Entwicklung der Flugzeugträger in der Royal Navy nach dem Ersten Weltkrieg wurde erheblich durch die Rivalität der Royal Navy und der Royal Air Force beeinträchtigt. Erst Rear Admiral Reginald Henderson, der neue Befehlshaber der Trägerflotte und ehemaliger Kommandant des Trägers HMS Furious, gelang es, den Flugzeugträgerbau in der Royal Navy voranzutreiben. Die dringlichste Aufgabe war es, Ersatz für die alten Träger HMS Argus, HMS Courageous, HMS Eagle, HMS Furious und die HMS Glorious zu finden. Anfang der 30er-Jahre plante die Royal Navy den Bau von fünf Trägern mit einer Kapazität von je 70 Flugzeugen. Allerdings waren die Beschränkungen des Washingtoner Flottenabkommens und des Londoner Flottenvertrages zu beachten (Begrenzung der Tonnage auf 27.000 tn.l. [„long tons“ ]). Um die Baukosten im Rahmen zu halten, beschränkte die Royal Navy die Tonnage auf 22.000 tn.l.. Unter diesen Voraussetzungen wurde das Trägerbauprogramm der Royal Navy und damit der Bau der HMS Ark Royal 1934 genehmigt. Das Schiff wurde am 16.09.1935 auf Kiel gelegt, lief am 13.04.1937 vom Stapel und wurde am 16.11.1938 in Dienst gestellt. Nach HMS Hermes war die Ark Royal der zweite von Beginn an als Flugzeugträger geplante und gebaute britische Flugzeugträger.
11./12. November 1940: 80 Jahre Angriff auf Tarent
Heute vor 80 Jahren, in der Nacht vom 11. auf den 12. November, griffen von dem britischen Flugzeugträger HMS Illustrious gestartete Torpedobomber des Typs Fairey Swordfish die italienische Flotte in deren Basis Tarent (Taranto) an (siehe Jahrestage auf Modellmarine). Den Torpedobombern gelang es, drei italienische Schlachtschiffe - Littorio, Conte di Cavour und Caio Duilio - zu torpedieren, die darauf sanken bzw. auf Grund gesetzt werden mussten. Hierdurch verlor die italienische Marine zeitweise die Hälfte ihrer Schlachtschiffe.
Weiterlesen: Torpedobomber Fairey Swordfish Mk I (1/72, Airfix) von Jens Bartels
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Das 1927 in Dienst gestellte Schlachtschiff HMS Rodney war eines der beiden Schiffe der Nelson-Klasse. Deren Besonderheit war die Konzentration der drei Türme der Hauptartillerie auf der Back, vor den Aufbauten. Dadurch konnte die Panzerung zur Sicherung der Munitionsräume auf einen begrenzten Abschnitt beschränkt werden. Dies sparte Gewicht, sodass die Schlachtschiffe der Nelson-Klasse die Vorgaben des Washingtoner Vertrages nach einer maximalen Tonnage von 35.000 ts einhalten konnten, trotz ihrer relativ schweren Bewaffnung (3x3 406-mm-L/45-BL-16-inch-Mk-I-Geschütze).
Weiterlesen: Britisches Schlachtschiff HMS Rodney (1/700, Trumpeter) von Jens Bartels
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Die Korvette Braunschweig (F 260) ist das Typschiff der K130-Klasse, die im Jahr 2004 bei der Deutschen Marine eingeführt wurde. Die Klasse umfasst bis heute fünf Schiffe des ersten Bauloses (Braunschweig, Magdeburg, Erfurt, Oldenburg und Ludwigshafen am Rhein). Fünf weitere Einheiten des 2. Bauloses folgen.
Weiterlesen: Deutsche Korvette Braunschweig (1/700, Dodo Models) von Jens Bartels
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Die Zerstörer der L/M-Klasse wurden zwischen 1938 und 1943 gebaut. Die Kiellegung der HMS Lance erfolgte am 01.03.1939 bei Yarrow Shipbuilders in Glasgow, die Indienststellung am 13.05.1941. Am 22.06.1941 begleitete die HMS Lance mit ihrem Schwesterschiff HMS Legion den Flugzeugträger Furious nach Gibraltar. Der Träger sollte Flugzeuge für das hart umkämpfte Malta liefern. Es folgten Geleitaufgaben u.a. für die HMS Ark Royal. Ende September 1941 begleitete die HMS Lance den stark gesicherten, aus neun Transportern bestehenden Konvoi GM.2 von Gibraltar nach Malta. Durch Angriffe aus der Luft und durch U-Boote ging ein Transporter verloren. Der Rest des Konvois erreichte Malta am 28.09.1941.
Weiterlesen: Britischer Zerstörer HMS Lance (1/700, FlyHawk) von Jens Bartels