Matthias Pohl
Im Sommer stieß ich bei meinen Recherchen im WWW, wo ich immer nach Zubehör zu meinen 1/144er US Navy-Fliegern stöbere, auf den noch recht neuen, eher noch unbekannten Anbieter Metallic Details aus der Ukraine. Er bietet vielerlei Zurüst- und Detaillierungssätze in Resin und auf fotogeätzter Basis für unterschiedliche Maßstäbe – und siehe da, auch für die 1/144er US Navy-Fans hat er ein Herz! Ein früher „Tilly-Crane“, ein "NS60 flight deck crash crane" (Flugdeckbergungskran), damals noch nicht in der 6-rädrigen Ausführung, findet sich unter der Bestellnummer MDR14409 im Angebot des Herstellers!
Die Originale
Die ersten komplett in China konstruierten und gebauten U-Boote vom Typ 039 (NATO-Klassifikation „Song-Klasse") sind sowohl zur Bekämpfung gegnerischer U-Boote als auch zum Angriff auf Überwasserschiffe vorgesehen. Der tropfenförmige Rumpf ist mit vier Rudern und einem Einzelpropeller ausgestattet. Der Antrieb wurde zur Schallreduzierung in Stoßdämpfern gelagert und die Hülle mit schallschluckenden Gummielementen belegt. Es wird angenommen, dass die lange Testphase des ersten Bootes (Nr. 320) auf die während der Entwicklungszeit aufgetretenen Probleme mit Geräuschpegeln und dem Unterwasserbetrieb zurückzuführen ist. In der Folge baute China nur ein einziges Boot nach dem Ursprungsentwurf Typ 039. Im Einsatz befinden sich 13 Boote der Klasse.
Das Original
Die Lockheed P-3 Orion wurde in den 1950er als Seefernaufklärer und U-Jagd-Flugzeug für die US Navy entwickelt. Der Entwurf beruht auf der Passagiermaschine L-188 Electra. Die erste Version ging 1962 in Dienst, die letzte Maschine wurde 1990 gebaut.
Weiterlesen: Seeaufklärer/U-Jagdflugzeug Lockheed P-3C Orion (1/144, LS) von Matthias Pohl
Das „Rohgerüst“ meines Aufzugs hatte ich erstmalig in Lingen im vergangenen Jahr gezeigt, hier noch (aus lauter Verlegenheit bzw. als „Platzhalter“) mit meiner X-47B UCAS-D-Drohne. Eigentlich sollten für die diesjährige EuroModelExpo in Lingen zwei andere Flieger hierauf positioniert werden – aber der Zeitmangel… So schien es mir naheliegend, zwei Fluggeräte der Nimitz aus dem gleichen Zeitraum zu verwenden, die ich bereits hier und hier vorgestellt habe.
Weiterlesen: Flugzeugaufzug der USS Nimitz (1/144, Eigenbau) von Matthias Pohl
Dieser Bau war eigentlich nicht geplant – zumindest nicht für mich persönlich. Auf der Modellbauausstellung der MBG Vellmar im Oktober sprach mich ein Besucher an, ob ich einen meiner ausgestellten Trumpeter-Zerstörer als Auftragsarbeit fertigen könnte. Er soll ein Weihnachtsgeschenk für seinen Schwiegervater werden, dessen Vater auf Z 9 gefahren ist.
Weiterlesen: Deutscher Zerstörer Z 9 Wolfgang Zenker (1/700, Trumpeter) von Matthias Pohl
Hier Fotos meines Dioramas des Unternehmens Cerberus mit dem Schweren Kreuzers Prinz Eugen und dem Zerstörer Z 5 Paul Jacobi auf einer für sie gestalteten Wasserplatte:
Matthias Pohl,
PMC Fritzlar-Homberg e.V.
Das Modell
Nicht beabsichtigt, aber umso notwendiger war der Bau des Zerstörers Z 5 Paul Jacobi, ein Boot der Klasse 1934A. Eigentlich sollte in mein Diorama zur "Operation Cerberus" mit Prinz Eugen der Zerstörer Z 29 eingebaut werden. Die weiteren Recherchen ergaben jedoch, dass auf Z 29 der FdZ eingeschifft war und das Boot am 12.02.1942 an der Spitze des Verbandes lief, also unmöglich die steuerbord Querab-Sicherung des Prinzen darstellen konnte! Eigentlich lief auf dieser Position T 17, aber ich wollte nun mal gerne drei unterschiedliche Schiffstypen im Verband zeigen. Und da T 15 als backbord achteraus-Sicherung schon gesetzt war, musste ich ein wenig schummeln: Z 5 lief steuerbords voraus von T 17, könnte sich aber im Verlauf der Operation durchaus mit dem T-Boot verschoben haben, besonders in der Nacht. Wie ich aus dem Gefechtsbericht von T 15 entnehmen konnte, kam das durchaus vor, so dass die Einheiten immer wieder nach ihren korrekten Positionen zu den Dickschiffen bzw. zum Verband überhaupt (!) suchen mussten!
Weiterlesen: Deutscher Zerstörer Z 5 Paul Jacobi (1/700, Trumpeter) von Matthias Pohl
Das Modell
Hiermit möchte ich euch hier das Kernstück meines künftigen Dioramas vorstellen, welches ich vor 35 Jahren schon einmal gebaut habe und mich nun mit (hoffentlich) mehr Modellbauwissen und –fähigkeiten erneut daran wage: Prinz Eugen zum Zeitpunkt der Operation Cerberus, dem Durchbruch der schweren deutschen Einheiten durch den Kanal. Schon seit frühen Kindertagen war ich von diesem Thema fasziniert, da mein Vater Kurt F. Pohl – wie bereits mehrfach beschrieben – als Torpedomechaniker auf T 15 dieses Unternehmen mitfuhr. Das T-Boot stellte seinerzeit die backbord-achteraus-Sicherung für den „Prinzen“.
Weiterlesen: Deutscher Schwerer Kreuzer Prinz Eugen (1/700, Trumpeter) von Matthias Pohl
Schon lange steht T 15, das Torpedoboot der Deutschen Kriegsmarine, auf dem mein Vater Kurt F. Pohl als Torpedomechaniker seinen Dienst versah, auf der Liste der „must have“-Schiffsmodelle.
Einziger Anbieter im Maßstab 1/700 ist HP-Models. Auf die bereits lange zurückliegende Bausatzvorstellung von Martin Kohring aus dem Jahr 2003 (!) sei hier verwiesen. Bislang hat jedoch wohl noch niemand ein T-Boot der 1937er Klasse von diesem Hersteller gebaut…
Weiterlesen: Deutsches Torpedoboot T 15 (1/700, HP Models) von Matthias Pohl
Das Original
Zum Original der F-4 wurde schon so viel geschrieben, dass ich es mir an dieser Stelle verkneife, euch eine erneute Kurzabhandlung zuzumuten. Über RF-4B-Aufklärungsvariante (ursprünglich F4H-1P) findet man u.a. hier und hier mehr.
Weiterlesen: McDonnell Douglas RF-4B Phantom II (1/144, Umbau Tomytec) von Matthias Pohl