Aktive Schiffe
Das US-amerikanische Kommandoschiff USS Mount Whitney ist eines von zwei Schiffen der Blue Ridge-Klasse. Diese Klasse beruht auf dem Rumpf und der Antriebsanlage der Landungsträger der Iwo Jima-Klasse. Das Rumpfinnere wird bei dieser Klasse aber für Kommandozentralen, Unterbringung der Stäbe, Kommunikationstechnologien etc. genutzt. Ursprünglich nur als Kommandoschiffe für amphibische Landungen konzipiert, werden aber schon lange als Flottenflaggschiffe genutzt.
Weiterlesen: Amerikanisches Kommandoschiff USS Mount Whitney in Lissabon
Das brasilianische Schulschiff NE Brasil (U 27) ist eine Variante der Fregatten der Niterói-Klasse. Diese Klasse wurde von Vosper als Mk 10 in den 1970ern für die brasilianische Marine entworfen. Zwei der Schiffe wurden als Mehrzweckfregatten mit zwei 11,4 cm-Geschützen gebaut, vier als U-Jagd-Fregatten mit einem Ikara-Starter achtern und eines, die Brasil, als Schulschiff.
Weiterlesen: Brasilianisches Schulschiff NE Brasil in Lissabon
Die britische Fregatte HMS Iron Duke ist eines von 16 Schiffen der 1985-2002 gebauten Duke-Klasse (Typ 23). Die Klasse wurde ursprünglich als billiges U-Jagd-Schiff zur Verteidigung der Zugänge des Atlantiks zwischen Grönland und Großbritannien entworfen. In Folge des Falklandkrieges wurde die Klasse zu einer Mehrzweckfregatte modifiziert. Sie erhielt ein Flugabwehrsystem, Anti-Schiffsraketen und eine Bordkanone u.a. für den Landzielbeschuss.
Die dänische Yacht Dannebrog ist inzwischen fast 85 Jahre alt, wird von der dänischen Marine betrieben und dient der dänischen Königsfamilie. Sie wurde 1931-32 von der Orlogsværftet in Kopenhagen als Ersatz für einen Schaufelraddampfer gleichen Namens von 1879 gebaut. 1980-81 wurde sie modernisiert.
Das niederländische Landungsschiff Zr. Ms. Johan de Witt (L801) ist das zweite Schiff der Rotterdam-Klasse. Diese Klasse beruht auf dem Enforcer-Entwurf, der gemeinsam von den Niederlanden und Spanien entwickelt wurde. Die Klasse ist ein typisches Landungsschiff mit einem großen Dock und Flugdeck sowie einem größeren Hangar.
Weiterlesen: Niederländisches Landungsschiff Zr. Ms. Johan de Witt in Kiel
Die Sachsen (F219) ist die erste der drei Fregatten der Sachsen-Klasse (F124) der Deutschen Marine. Die Klasse geht auf das NFR-90-Programm (NATO Frigate Replacement for 90s) zurück. In diesem Programm versuchten Ende der 1970er die britische, deutsche, französische, italienische, kanadische, niederländische, spanische und US-amerikanische Marine gemeinsam eine Fregatte zu entwerfen. Dies scheiterte 1989 an unterschiedlichen Entwurfsvorstellungen und insbesondere daran, dass jeweils die eigene Industrie gefördert werden sollte. Die deutsche, niederländische und spanische Marine schlossen sich daraufhin zur Trilateral Frigate Cooperation zusammen. Ihr Ziel war die Entwicklung von Flugabwehrfregatten als Ersatz für die Lütjens-, Tromp- bzw. Baleares-Klasse.
Weiterlesen: Deutsche Lenkwaffenfregatte Sachsen in der Kiel Förde und Nordostseekanal
2012 lagen in Toulon eine Reihe von außer Dienst gestellten Schiffen der französischen Marine: u.a. der Versorger Jules Verne (A620) und Rance (A618), der Tanker La Saône (A628), die Landungsschiffe Ouragan (L9021) und Orage (L9022), das Versuchsschiff (ehemaliger Aviso) Commandant Rivière (F733/A733) und der Lenkwaffenzerstörer Duquesne (D603):
Weiterlesen: Außer Dienst gestellte französische Marineschiffe in Toulon
Die dänische Lenkwaffenfregatte Iver Huitfeldt (F361) ist das Typschiff einer Klasse, die auf die Luftabwehr spezialisiert ist. Die Klasse wurde als Ersatz für die 1320 t verdrängenden Korvetten der Niels Juel-Klasse, die Ende der 1970er, Anfang der 1980er in Dienst gestellt wurden, entworfen. Die Iver Huitfeldt-Klasse ist fünf Mal größer, nur die Stärke der Besatzung und die Ausrüstung mit Stanflex-Modulen ist vergleichbar.
Das britische Minenjagdboot HMS Ramsey (M110) ist eine von 15 Einheiten der Sandown-Klasse, die für die britische und saudi-arabische Marine von 1988-2001 gebaut wurden. Im Gegensatz zur vorhergehenden Hunt-Klasse, die sowohl als Minensucher als auch als Minenjagdboot vorgesehen war, war die Sandown-Klasse kleiner und von Anfang an nur als Minenjagdboote entworfen.
Weiterlesen: Britisches Minenjagdboot HMS Ramsey in Kopenhagen
Das dänische Forschungsschiff Dana ist das vierte Schiff dieses Namens, welches im Dienst der Wissenschaft steht. Sie wurde in den späten 1970er entworfen, um die Dana III von 1937 zu ersetzen. Der Entwurf wurde durch das norwegische Forschungsschiff G.O.Sars von 1970 und das deutsche Forschungsschiff Walther Herwig von 1973 beeinflusst.