Der britische Jagdbomber Hawker Sea Hawk wurde als Jagdflugzeug entwickelt, das auf die Hurricane, Typhoon und Tempest folgen sollte. Er flog 1947 zum ersten Mal und diente von 1953-60 bei der Royal Navy als Jäger und Jagdbomber. Von der Version FB5 wurden 50 Maschinen aus FB3 umgebaut. Sea Hawk kamen als Jagdbomber im Suezkrieg 1956 zum Einsatz. Die Sea Hawk wurde auch an die deutsche, indische und niederländische Marine geliefert. Bei der Royal Navy wurde die Sea Hawk durch Supermarine Scimitar und de Havilland Sea Vixen ersetzt.
Die Hawker Sea Hawk ist 12,1 m lang, hat eine Spannweite von 11,9 m und ein maximales Abfluggewicht von 6,9 t. Der Antrieb erfolgte durch ein Strahltriebwerk mit 23,1 kN Schub, womit 487 kn (901 km/h) erreicht wurden. Die Besatzung bestand aus einem Piloten, die Bewaffnung aus vier 2-cm-Kanonen sowie Bomben und ungelenkten Raketen.
Die Hawker Sea Hawk FB5 mit der Kennung WM369 wurde 1954 an die Royal Navy geliefert und diente auf den Flugzeugträgern HMS Albion, HMS Centaur und HMS Eagle. 1964-74 diente sie als stationäres Schulflugzeug für die Ausbildung von Mechanikern, danach ging sie ins Imperial War Museum in Duxford, wo ich sie im Oktober 2019 fotografierte:
Weitere Fotos von Hawker Sea Hawk:
- Britischer Hawker Sea Hawk FGA.6 im Luftwaffenmuseum Berlin-Gatow
- Deutscher Jagdbomber und Aufklärer Hawker Sea Hawk (Mk 100 und Mk 101) in Nordholz
- Niederländischer Jagdbomber Hawker Sea Hawk Mk 50 in Soesterberg
Lars