Die seismischen Forschungsschiffe Ocean Phoenix, Geo Celtic, Ocean Challenger und CGG Alizé wurden von der CGG (Compagnie Générale de Géophysique) zur Erdöl- und Erdgassuche betrieben. Sie sind mit einem Luftpulser (Luftkanone) ausgerüstet, der dazu dient, Signale in den Meeresboden zu schicken. Die Reflektionen werden mit langen, hinter dem Schiff geschleppten Hydrophonen ("Streamer") detektiert. Hierdurch können die Schichten des Meeresgrundes analysiert und damit Rohstoffvorkommen detektiert werden. Solche Schiffen wurden im 21. Jahrhundert im großen Umfang gebaut. In den letzten Jahren ging aber der Bedarf zurück, so dass viele Schiffe aufgelegt wurden, so auch die oben genannten Schiffe.
Ocean Phoenix wurde 2000 gebaut und 2009 von CGG übernommen. Sie wurde ursprünglich als Kabenleger gebaut, ist 101 m lang und kann 14 Streamer ausbringen. Geo Celtic wurde 2007 gebaut wird seit 2013 von CGG betrieben. Sie gehört zum Typ ST-327, ist 101 m lang und kann 12 Streamer ausbringen. Ocean Challenger wurde 2000 als Kabelleger gebaut und 2005 von CGG übernommen. Sie ist 91 m lang und kann 12 Streamer ausbringen. CGG Alizé wurde 1999 für CGG gebaut, gehört zum Typ Ch. Atlantique, ist 101 m lang und kann 16 Streamer ausbringen.
Die Ocean Phoenix, Geo Celtic, Ocean Challenger und CGG Alizé wurden im Mai 2019 im aufgelegten Zustand in Dunkerque (Dünkirchen) fotografiert:
Wolfgang Ehret (Fotos), Lars (Text)